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Matthias Schwehm
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Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis setzt nach der Definition von Rudolf Eisler voraus:

  • Selbstbewusstsein bzw- bewusstheit ("ein reflexives, besonnenes Bewusstsein des eigenen Ich"), und
  • Objektivität des Selbstbildes bzw. Überwindung des eigenen Narzissmus ("richtige Beurteilung der Eigenschaften, Dispositionen, Kräfte, Werte des selbst, geschöpft aus der Vergleichung der Betätigungen und Reaktionen des Ich im Leben, in der sozialen Gemeinschaft.")
Häufig vorkommende Begriffe:

Selbsterkenntnis, Rudolf Eisler, des eigenen selbst, Sokrates, Sinne, Zeitlosigkeit, Seele, Meister Eckhart, Ich, Leben, Tugend, Besonnenheit

Nach Sokrates ist Selbsterkenntnis Bedingung der Sittlichkeit (Xenoph., Memor. IV, 2, 24 ff.). (Quelle: Rudolf Eisler, Wörterbuch der philosophischen Begriffe [1]) Sokrates hat den besonnenen Gleichmut als besondere Tugend gepriesen. Im Dialog "Charmenides" wird die Frage, was Besonnenheit sei, damit beantwortet, das Seine und damit das Gute zu tun. Besonnenheit ist dadurch für Sokrates gleichbedeutend mit Selbsterkenntnis.

Selbsterkenntnis ist nach Erich Fromm die treibende Kraft der gesamten Psychologie (Fromm, Die Kunst des Liebens).

Inhaltsverzeichnis Selbsterkenntnis

Psychoanalyse und Selbsterkenntnis

Selbst bezeichnet im Sinne der Psychoanalyse die Vorstellungen über einen selbst und seine Beziehungen zur Umwelt. Selbsterkenntnis in diesem Zusammenhang ist der Wissens-Erwerb über die eigenen psychischen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Realitäten. Sie ist Voraussetzung der Selbstverwirklichung.

Mystik und Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis kann ferner als Ergebnis der Erfahrung von Zeitlosigkeit im Sinne der Mystik angesehen werden. Bei Plotin ist der Zustand der Zeitlosigkeit durch völlige Selbsterkenntnis, Gegenwärtigkeit und das Loslassen von Wünschen und Zukunftsvorstellungen gekennzeichnet. Ähnliche Aussagen finden sich in vielen Schriften von Theologen, Mystikern und der Philosophia perennis wieder. Um die „Gottesgeburt in der Seele“ zu verwirklichen, so lehrt Meister Eckhart, muss man die Vorstellung von Zeit aus dem alltäglichen Leben entfernen. Die Erfahrung der Zeitlosigkeit erfordere die Aufgabe der Identifikation mit Sinneswahrnehmungen, und in einem gewissen Sinne auch mit dem Verstand bzw. Wissen, mithin den Grundlagen der Alltagserfahrung und Wissenschaften.

Zu Selbsterkenntnis siehe auch

  • Erkenntnis, Gnothi seauton
  • Antonym: Selbsttäuschung
  • Wikiquote Selbsterkenntnis
  • Selbstdefinition, Identität

Weblinks zu Selbsterkenntnis

Literatur zu Selbsterkenntnis

  • Meister Eckhart, Von der Selbsterkenntnis oder: Von der Vollendung der Seele, in: Meister Eckhart, Vom Wunder der Seele, Eine Auswahl aus den Traktaten und Predigten, Reclam, ISBN 315007319-7
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