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Matthias Schwehm
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Psycholytische Psychotherapie

Psycholytische Psychotherapie nutzt psychoaktive Substanzen (LSD, MDMA, Psilocybin, Meskalin, Ketamin und andere) als Werkzeug (tiefen-)psychologischer Diagnostik und Forschung, um geistig-seelische Phänomene und Prozesse ans Licht zu bringen, die sonst kaum zugänglich seien. Häufig vorkommende Begriffe:

Psycholytische Psychotherapie, LSD, Therapie, Leuner, Psychiater, Substanzen, MDMA, Forschung, Schweiz, Therapien, Dosierungen, Gruppen, Einzelgespräche

Die Bedeutung von LSD für Psychotherapie und Psychologie wird mit der des Mikroskops in der Medizin verglichen. Die Erforschung der mit diesen Substanzen gegebenen Möglichkeiten sei nicht nur für die Persönlichkeitsdiagnose und die Therapie psychischer Störungen relevant. Sie könne auch zu einem tieferen Verständnis von Kunst und Religion und zu einer Erweiterung und Veränderung unserer Erfahrungen vom Sterben führen.

Inhaltsverzeichnis Psycholytische Psychotherapie

Forschung rund um Psycholytische Psychotherapie

In Europa sind seit den 70er-Jahren die meisten geeigneten Substanzen verboten.

Für Psychotherapie gab es in der Schweiz Ausnahmebewilligungen bis 1994. Aktuelle Forschungen beschäftigen sich insbesondere mit der Thearapie von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Parkinson, Schmerztherapie in Onkologie und Palliativmedizin. In Israel ist 2005 die Forschung mit MDMA bewilligt worden. In der Schweiz wurde 2006 von führenden Wissenschaftlern ein Appell zur Legalisierung von LSD in der Therapie veröffentlicht. Seit 2006 läuft in der Schweiz eine Forschung über Gruppen-Psychotherapie Posttraumatische Belastungsstörung mit MDMA.

Anwendung der Psycholytischen Psychotherapie

Grundsätzlich haben sich drei Richtungen entwickelt:

  1. Therapien mit niedrigen bis mittleren Dosierungen. Hier dient das Halluzinogen als "Verstärker" oder "Katalysator" z.B. für die Analytische Therapie oder für das von Leuner entwickelte Katathyme Bilderleben. - Leuner machte meist mehrere Gruppen- und Einzelgespräche, dann eine Halluzinogen-Sitzung (diese immer Einzel, evtl. mit Co-Therapeut), dann wieder mehrere Gruppen- und Einzelgespräche und so fort. Auch wurden die Gruppen- und Einzelgespräche von der Krankenkasse und nur die Halluzinogen-Sitzungen vom Patienten bezahlt, so dass auch ärmere Patienten sich die Therapie leisten konnten.
  2. Therapien i.S.v. Bewusstseinserweiterung und als Zugang oder "Türöffner" zu spirituellen Ebenen. Hier werden je nach kulturellem Hintergrund unterschiedliche Dosierungen und Substanzen eingesetzt.
  3. Therapien mit hohen Dosierungen, im Fall von LSD um die 1000 Mikrogramm, um beim Patienten eine Gipfel-Erfahrung herbeizuführen, siehe Peak experiences in der englischen Wikipedia, Anwendung u.a. durch Stanislav Grof bei Alkoholismus.

Vertreter und Vorläufer der Psycholytischen Psychotherapie

  • Stanislav Grof (Psychiater in Esalen, Erfinder des Holotropen Atmens)
  • Timothy Leary (Dozent in Havard, Gesellschaftskritiker)
  • Hanscarl Leuner (Psychiater und Psychoanalytiker, 1965 bis 1986 Leiter der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Göttingen. Erfinder des Katathymen Bilderleben)
  • Samuel Widmer (Psychiater und Psychotherapeut in Solothurn)
  • Juraj Styk (Psychiater und Psychotherapeut, Basel)
  • Rolf Verres (Uniklinik Heidelberg)
  • Peter Baumann (Psychiater)

Organisationen der Psycholytischen Psychotherapie

  • SÄPT (Schweizerische Ärztegesellschaft für Psycholytische Psychotherapie)
  • ECBS (Europäisches Collegium für Bewußtseinsstudien)
  • MAPS (Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies)

s.a.: Transpersonale Psychologie, Holotropes Atmen, Isolationstank

Literatur zur Psycholytischen Psychotherapie

Weblinks zur Psycholytischen Psychotherapie

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Psycholytische_Psychotherapie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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